Motivation praktisch

Praktische Tipps für Motivationshoch und auch bei Motivationstief

Motiviert zu sein, ist ganz fantastisch. Man fühlt sich lebendig, voller Tatendrang und in Freude auf das Vorhaben. Es ist ein großartiges Gefühl. Motivation verleiht einem Antriebskraft und sorgt für Ausdauer. Aber seien wir uns mal ehrlich, niemand ist immer und ständig nur motiviert. Es gibt Tage, wo man schlicht und einfach keine Lust hat. Wo man vielleicht viel um den Hals hat oder in Sorge ist. Es ist ganz normal und völlig in Ordnung auch mal nicht motiviert zu sein. Die Wahrheit ist, dass erfolgreiche Menschen nicht deshalb erfolgreich sind, weil sie ständig motiviert waren ihre Ziele zu erreichen, sondern weil sie drangeblieben sind, auch dann, wenn ihre Motivation abhandengekommen war. Ein Olympia Sieger holt sich die Medaille, weil er im Training drangeblieben ist, auch wenn er mal keine Motivation hatte oder grad nicht gut vorangekommen ist. Somit fassen wir zusammen. Motiviert voranzuschreiten ist wunderbar, aber auch ohne Motivation kommt man ans Ziel. Somit wird Motivation oft überbewertet. Viel wichtiger ist es, dranzubleiben und das nötige zu tun, was einem wichtig erscheint. Was für mich noch eine größere Bedeutung als Motivation hat, sind Gewohnheiten. Bei Gewohnheiten denke ich nicht nach, ob ich motiviert bin oder ob ich es tun soll oder nicht. Bei Gewohnheiten fällt die Entscheidung für oder gegen weg, keine Denkarbeit, einfach nur tun. Somit lohnt es sich bei den Dingen, die einem wichtig sind und wo man dauerhaft dranbleiben möchte, und zwar auch dann, wenn gerade die Sonne nicht scheint, Gewohnheiten zu etablieren. Gute Gewohnheiten bei der Arbeit, beim Sport oder Ernährung sind Gold wert, weil sie uns durch die Phase tragen, wo es mit der Motivation hapert. Somit gute Gewohnheiten zu etablieren ist mein wichtigster Tipp fürs Dranbleiben und ans Ziel zu kommen. Zusätzlich habe ich für dich die 18 praktischen Tipps zusammengetragen, die dir helfen motiviert zu sein, dranzubleiben und es durchzuziehen oder aus einem Motivationstief herauszukommen.

18 praktische Tipps

Entwickle ein Bild von deiner gewollten Zukunft. Visualisiere gedanklich deine beste Zukunftsperspektive. Damit richtest du deinen Weg in die gewünschte Zukunft und in die motivierende Richtung aus, was für dich erstrebenswert ist.

Mache dir bewusst, was deine Fortschritte und bisherigen Erfolge sind. Feiere deine kleine Erfolge. Erfolgserlebnisse verleihen neue Motivationskraft und stärken deinen Glauben an dich.

Überlege dir, was du dir als eine kleine Belohnung gönnen möchtest, wenn du die Aufgabe erledigt hast. Womit belohnst du dich, wenn du es trotzdem durchgezogen hast, obwohl dir nicht danach war?

Werde dir bewusst, was die Auswirkungen sind, wenn du es nicht tust. Mit welchen Konsequenzen kannst du rechnen, wenn du nicht dranbleibst? Was ist der Preis, wenn du der Demotivation nachgibst?

Argumentiere, wie ein guter Anwalt für die Sache. Was ist dein persönlicher Nutzen, wenn du es tust? Wofür lohnt es sich, dranzubleiben und nicht aufzugeben?

Erledige unliebsame Aufgaben, wo es keine Chance für Motivation gibt, gleich in der Früh oder gleich am Montag. Wenn man es zuerst und gleich hinter sich gebracht hat, dann schleppt man es nicht unnötig mit sich herum, und der Geist ist frei für Motivation.

Schreibe dir für das kommende Jahr eine Wunschliste (Pocket List). Es ist wichtig zu wissen, was man selbst eigentlich wirklich will. Nutze auch die SMART-Methode, um attraktive Ziele zu formulieren.

Andere Menschen können viel für unsere Motivation beitragen. Suche dir Vorbilder, die dich inspirieren, weil sie etwas erreicht haben, was du dir auch wünscht. Schließe dich mit Gleichgesinnten zusammen, um gemeinsam voranzuschreiten. Es kann auch motivierend sein, anderen zu helfen das gleiche Ziel zu erreichen, was man selbst erreichen möchte.

Schenke dir anerkennende Wörter für deine Taten. Ein Schulterklopfen verbunden mit Dankbarkeit und Freude über das Getane und Erreichte ist wertvoll. Die Wertschätzung der eigenen Leistung ist Teil der Selbstachtung. Besonders bei einer getaner unliebsamen Aufgabe ist eine Selbstanerkennung angebracht.

Nutze die Salami-Technik bei großen überfordernden Aufgaben. Unterteile sie in kleine Häppchen. Mache den ersten kleinen bewältigbaren Schritt, und plane weitere kleine machbare Etappen ein.

Bringe deine Aufgaben in Reihenfolge. Die Priorisierung hilft dir zielgerichtet die Aufgaben, eine nach der anderen, zu erledigen. Schließe die Aufgabe ab, bevor du mit der nächsten startest. So vermeidest du Demotivation, weil du dich verzettelt hast und nichts weitergebracht hast.

Bleibe stets in der Selbstverantwortung. Dein Lohn dafür ist, dass du selbst Einfluss nehmen kannst und selbstbestimmt frei agieren kannst. Glaube an deine Selbstwirksamkeit, indem du dich an deinen Stärken orientiert und deine Stärken einsetzt.

In der Zeit, wo du hoch motiviert bist, ist der richtige Zeitpunkt für einen Brief an dich selbst für den Fall eines Motivationstiefs. Schreibe alles hinein, was dir Zuspruch und Ermutigung geben kann.

Deine Gedanken bestimmen in großem Maße über den Zustand deiner Motivation. Konstruktive Gedanken lenken den Fokus auf das gewollte Ergebnis. Die bewussten Best-Case-Gedanken sind wirkungsvoller in der Motivation, als sich in Worst-Case-Gedanken zu verlieren.

Sinn verleiht jeder Tätigkeit einen Motivationsschub. Welchen Sinn hat es für dich, genau diese Tätigkeit zu tun? Hilfreich kann es auch sein, den größeren Sinn im Leben zu entdecken, was als Leitgedanke für viele Aufgaben dient.

Nicht nur im Kopf, sondern auch am Papier hat eine zusätzlich stärkere und motivierende Wirkung. Egal ob Vision, Wünsche, Träume oder Ziele – aufgeschrieben wirkt es stärker für die Motivation als nur gedacht.

Gönne dir Pausen und Erholung, um Kraft zu tanken. Wer motiviert voranschreiten möchte, sollte nicht aus dem letzten Loch pfeifen. Lade deine Energietanks auf. Wer überarbeitet ist, braucht zuerst Regeneration.

Die beste dauerhafte Methode ans Ziel zu kommen, sind Gewohnheiten. Tue es einfach, bis es zu einer Gewohnheit wird. Manchmal gesellt sich die Motivation leicht dazu, wenn man schon im Tun ist.

Zugegeben niemand kann alle 18 Tipps umsetzen, aber darum geht es ja gar nicht. Ich wollte dir einen Überblick über Möglichkeiten geben, und dich dafür inspirieren, selbst deinen eigenen persönlichen Weg zu entdecken, welcher für dich funktioniert. Ich selbst habe meine Top 5 Strategien, die mich wirkungsvoll unterstützen, um dranzubleiben und meine Vorhaben in die Tat umzusetzen. Trotz der vielen Tipps empfehle ich einfach gelassen zu bleiben, wenn mal bei dir keine Motivation vorhanden ist. Es ist in Ordnung auch mal nicht motiviert zu sein. Gönne dir eine Pause und Muße. Schenke dir Zeit für Nichtstun. Bekanntlich kommt nach Regen die Sonne wieder. Bleibe zuversichtlich. Zuversicht bedeutet, an einen guten Morgen zu glauben und die nötige Schritte zu tun, damit der Morgen gut wird. In diesem Sinne bleibe dran, und erfreue dich an den ganz kleinen täglichen Schritten, welche dich deinen Vorhaben näherbringen.

Ich hoffe sehr, dieser Artikel hat dich inspiriert und angeregt, deine persönlichen Strategien zu entdecken und voller Tatendrang voranzuschreiten.

Von Herzen gegrüßt
Deine Edith

	Edith Dusch Meine Intention ist es, andere Menschen für ihr persönliches Wachstum zu begeistern und sie darin zu unterstützen. Mein Wirken soll einen Raum öffnen, wo jeder zur Entfaltung und zum Aufblühen inspiriert wird. Es ist mein größter Wunsch, dass alle Menschen in eine positive Energie und in eine erfüllende Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen kommen. Ich bin Unternehmensberaterin, Trainerin, Coach und Autorin für persönliche Entwicklung, für Leadership, für Resilienz und Lebenskraft und für den individuellen Erfolgsweg.
	Tipp Um dieses Thema zu vertiefen, freue mich auf deine Kontaktaufnahme für ein persönliches Coachinggespräch, weiters findest du Möglichkeiten der persönlichen Weiterbildung unter meinem Link Termine

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