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„Es ist besser, unvollkommen anzupacken, als perfekt zu zögern"  Thomas A. Edison

Selbstmotivation

Wie du die Kraft der Motivation in dir aktivierst

Jeder verfügt über die Motivationsintelligenz. Motivationsintelligenz ist die Fähigkeit, die eigenen Wünsche zu erkennen. Es ist die Fähigkeit zu erkennen, was man wirklich will und was einem wirklich wichtig ist, und die Fähigkeit sich selbst zum Handeln zu bringen. In jedem von uns ist diese Kraft des Wollens vorhanden. Wir lernen nur das, was wir wirklich lernen wollen. Der eigene Wille ist die Kraft, die zum Handeln anleitet. Die Selbstmotivation ist somit in jedem von uns vorhanden. Sollte deine Motivationskraft mal verschüttet sein, dann nütze folgende 5 Schritte, um deine Selbstmotivation zu aktivieren.

1. Erkennen - wie ist es jetzt tatsächlich?

Der erste Schritt und damit der Anfang ist das Erkennen, wie es aktuell tatsächlich ist. Was geschieht aktuell bei dem betreffenden Thema oder der betreffenden Situation?. Mit dem bewussten und ehrlichen Hinschauen, geben wir diesem Thema Raum und Aufmerksamkeit. Meist spüren wir bereits vorher intuitiv, dass etwas nicht ganz stimmig ist. Irgendwie ist es nicht ganz zufriedenstellend oder passend, wie es ist. Irgendwo stehen wir bei dem Thema an, kommen nicht weiter, finden nur Ausreden oder etwas hindert uns, die Veränderung oder gar die nötigen Schritte zu setzen. So eine Phase kennt jeder von uns. Wir wüssten es zwar besser, aber mit vollem Tatendrang loszulegen, ist gar nicht drin. Eher schieben wir es vor uns hin und warten ab, vielleicht auf eine bessere Gelegenheit oder auf eine bessere Zukunft oder auf mehr Selbstvertrauen oder auf eine Bestätigung von außen, oder manchmal ganz unterbewusst nur „auf einen Tritt in den Hintern vom Leben selbst“ oder „bis es brennt durch eine Krise“, wodurch wir wachgerüttelt werden. Soweit muss es ja nicht kommen, wenn wir bereit sind, nach innen zu hören und dieser leisen Stimme, die uns darauf hinweisen möchte, Aufmerksamkeit zu schenken. Mit dem bewussten Hinhören und Hinschauen, erkennen wir, wie es jetzt tatsächlich ist. Das Erkennen und Anerkennen, wie es aktuell ist, ist die Tür in eine neue bessere Richtung.

2. Haltung - neue innere Einstellung für die Motivationskraft

Hier im zweiten Schritt ist es wichtig zu verstehen, dass es nichts da draußen gibt, was dich hindert oder abhält in eine neue bessere Richtung zu gehen. Alles, was dich hindert oder dir Grenzen setzt, ist in dir im Inneren. Die Kraft der Motivation ist in dir vorhanden, und wird durch eine offene Einstellung aktiviert oder durch eine begrenzende Einstellung zum Erliegen gebracht. Es sind die eigenen einschränkenden Gedanken, die dich hindern motiviert voranzuschreiten. Oft klingt das dann so: „Ich würde zwar schon, aber ich bin nicht gut genug, nicht kompetent genug, nicht sportlich genug, nicht intelligent genug, nicht attraktiv genug“, oder „Ich würde es zwar wollen, aber für mich funktioniert das nicht, ich kann das nicht, andere können es besser, es ist schwierig“, oder „Es wäre so schön, aber das geht nicht“ usw. Es ist immer ein „Ja, aber“, das dich einschränkt und dir Grenzen setzt. Akzeptiere diesen hinderlichen Gedanken, das „aber“ allerdings nicht. Um deine Motivationskraft zu aktivieren, brauchst du eine neue innere Einstellung, die getragen ist von Offenheit und Vertrauen. Es geht darum, dass du die innere Haltung annimmst, dass in dir das Potenzial vorhanden ist. Es geht darum, dass du dich dafür öffnest, dass es sich aus dir entfalten darf. Dass du eine innere Haltung von Offenheit für diese Möglichkeit einnimmst, dass du es für dich möglich hältst. Dass du eine innere Haltung von Vertrauen annimmst, dass alles in dir dafür vorhanden ist. Diese innere Einstellung aus Offenheit und aus Vertrauen aktiviert nicht nur deine Motivationskraft, sondern auch deine Kreativität und öffnet dir die Tür in eine neue Freiheit.

3. Intention - von Wunsch zum Ziel

Der nächste Schritt in eine neue bessere Richtung ist eine Intention zu haben, etwas zu verändern oder zum Besseren zu wenden. Meist ist ein Wunsch, ein Traum oder eine Sehnsucht bereits da und wartet auf die Erfüllung. Das Erkennen hat bereits aufdeckt, dass die äußere Realität nicht mit dem inneren Wunsch übereinstimmt. Es ist die Feststellung da, dass der aktuelle Ist-Zustand nicht mit meinem Wunschzustand übereinstimmt. Wünsche bleiben oft nur Wünsche, genauso wie die Neujahresvorsätze meist nur Vorsätze bleiben. Aber Wünsche haben eine wichtige Funktion, weil sie uns darauf hinweisen, was wir uns ersehnen, was uns wichtig ist und wohin unser Wollen sich richtet. Ein Wunsch ist der Zwischenschritt vom Erkennen der aktuellen Realität hin zum Ziel. In einem Wunsch sind bereits der Samen und das Potenzial enthalten, es zu verwirklichen. Somit nützen wir unsere Wünsche um daraus konkrete Ziele abzuleiten, so kommen wir in die neue Richtung voran. Ziele haben eine stärkere Zugkraft als nur Wunschvorstellungen. Sich ein Ziel zu setzen ist das Bekenntnis, dass man es mit der Sache ernst meint. Das wunderbare an Zielen ist, dass, sobald man sich ein Ziel gesetzt hat, sich neue Türen und neue Gelegenheiten öffnen. Es kommen plötzlich Ideen und Eingebungen, die vorher nicht da waren. Überall strömen Impulse ein, auf einmal sieht und hört man Dinge, die für die Erreichung des Zieles relevant sind. Es entstehen neue Gedanken, neue Wege und neue Lösungen. Es beginnt zunächst innerlich zu leben und sich zu entfalten.

4. Initiative - Routine für den Alltag

Nun geht es in diesem Schritt darum, die aktive Initiative für das Ziel in die eigenen Hände zu nehmen. Es steht die Frage im Raum, wie kannst du dein Ziel in deinen Alltag integrieren? Besser gefragt, wie kannst du die nötige Aktivität für die Erreichung deines Ziels in deinen Alltag einbringen? Um ein Ziel zu erreichen, gibt es bestimmte Aktivitäten oder Aufgaben, die zu tun sind. Das braucht Zeit und Raum in deinem Alltag. Optimal ist es, wenn du eine Routine dafür entwickelst, eine bestimmte Zeit pro Woche fix dafür einplanst, wo du dich der Aktivität widmen kannst. Deine Initiative besteht darin, einerseits Platz und Raum im Alltag dafür zu schaffen, und anderseits die nötigen Aktivitäten für die Zielerreichung festzulegen. Eine fixe wöchentliche Routine, beispielsweise „Jeden Montag 17:00 bis 18:00 Uhr mache ich die Aktivität für mein Ziel“, wird mit der Zeit zu einer selbstverständlichen Gewohnheit und damit zu einem Bestandteil deines Lebens.

5. Freude am Tun

Einen letzten wichtigen Schritt möchte ich dir nun noch mitgeben: „Habe Freude am Tun“. Lass mal das Ziel los. Ja, das meine ich ernst, auch wenn es zunächst paradox klingt. Lass die Erreichung des Ziels in den Hintergrund treten, und hole dir die Freude am Tun in den Vordergrund. Behalte das Ergebnis, was am Ende da sein soll, nur im Hinterkopf, damit du die klare Richtung kennst. Tue es nicht um des Erreichens Willen, sondern tue es, weil es dir Freude macht, weil es dir Spaß macht. Erfreue dich am Weg zum Ziel. Genieße den Prozess, wie es sich entfaltet und wie du damit etwas für dich erschaffst. Sei vollkommen präsent im Tun und im Erschaffen. Lass dich bewusst auf die Tätigkeit im Augenblick ein, und lasse zu, dass sich der Prozess und der Weg entfalten dürfen, von Schritt zu Schritt bis es ein persönlicher Ausdruck deiner Selbst wird. Einlassen, hingeben, entfalten lassen und die Reise zum Ziel genießen, dabei in voller Freude voranschreiten. Ich wünsche dir, dass Freude am Tun und die Dankbarkeit fürs Erschaffen dich stets begleiten. Denn damit bist du stets in deiner Motivationskraft.

Abschließend möchte ich dir noch zwei wichtige Zutaten für deine Motivationskraft mitgeben. Die eine ist Selbstverantwortung und die andere Selbstvertrauen. Selbstverantwortung ist die Haltung, aus allem, was dir begegnet, das Beste zu machen. Selbstverantwortung ist die Haltung, für deine Wünsche einzustehen und loszugehen. Selbstvertrauen ist dein Glaube in dich, alles meistern zu können. Selbstvertrauen ist die Haltung, dass das Potenzial bereits in dir liegt. Nütze diese zwei Zutaten als Haltung und als innere Einstellung für ein sinnerfülltes Leben voller Freude und Motivationskraft.

Ich hoffe sehr, dieser Artikel hat dich inspiriert und angeregt, deine Kraft der Motivation zu aktivieren und loszugehen, um deine Wünsche zu verwirklichen.

Von Herzen gegrüßt
Deine Edith

DI Dr. Edith Dusch

Edith Dusch

Meine Intention ist es, andere Menschen für ihr persönliches Wachstum zu begeistern und sie darin zu unterstützen. Mein Wirken soll einen Raum öffnen, wo jeder zur Entfaltung und zum Aufblühen inspiriert wird. Es ist mein größter Wunsch, dass alle Menschen in eine positive Energie und in eine erfüllende Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen kommen. Ich bin Unternehmensberaterin, Trainerin, Erfolgscoach und Autorin für persönliche Entwicklung, für Leadership, für Lebenskraft und für den individuellen Erfolgsweg.

Tipp

Um dieses Thema zu vertiefen, findest du unter diesem Link Termine viele Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung.

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