Vertrauen
Wie Vertrauen in der Zusammenarbeit und Führung entsteht
Vertrauen ist ein kostbares Gut. Vertrauen ist ein wichtiger Schlüsselfaktor in der Zusammenarbeit und in der Führung. Vertrauen fördert alle Aspekte der zwischenmenschlichen Interaktionen und stärkt die Beziehungsebene. Die Qualität der Zusammenarbeit und die Qualität der Führung hängen maßgeblich vom Vertrauen ab. Vertrauen ermöglicht eine offene und ehrliche Kommunikation, wo Meinungen frei ausgetauscht werden. Vertrauen stärkt den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit, wo man aufeinander bauen kann. Vertrauen ermöglicht Effizienz, da man sich auf den anderen verlassen kann. Generell entsteht durch Vertrauen ein harmonisches Arbeitsumfeld, wo Produktivität und Motivation besser gedeihen. Vertrauen von der Führungskraft motiviert die Mitarbeiter, sich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Vertrauenswürdige Führungskräfte, die integer und verlässlich sind, fördern als Vorbilder eine Unternehmenskultur der Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Verantwortung. Führungskräfte, die Vertrauen aufbauen und pflegen, schaffen eine positive Arbeitskultur und die Basis für den nachhaltigen Erfolg. Vertrauen ist somit unerlässlich. Die Frage ist, wie entsteht Vertrauen und wie können wir selbst - als Führungskraft oder als Mitarbeiter - dazu beitragen, dass Vertrauen gedeiht? Inspiriert durch Melanie Wolfers, die sich diesem Thema gewidmet hat, möchte ich die 10 Verhaltensweisen hier darstellen, die dazu beitragen, dass Vertrauen entstehen und gedeihen kann.1. Ehrlichkeit - aufrichtig die Wahrheit sagen
Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit tragen zum Vertrauen bei. Aufrichtig, offen und wahrhaft zu sein, bedeutet, dass man offen über Themen, Probleme, Herausforderungen und Erfolge spricht. Dazu gehört auch offen die eigene Meinung zu sagen, eigene Ideen einzubringen und transparent Informationen weiterzugeben.2. Verlässlichkeit - sich zuverlässig verhalten
Verlässlichkeit ist eine Grundlage fürs Vertrauen. Verlässlich zu sein, bedeutet, dass man das tut, was man sagt. Man hält ein, was man versprochen hat. Die anderen können sich drauf verlassen, weil man berechenbar und zuverlässig ist in den eigenen Handlungen.3. Konsistenz - Grenzen aufrichtig kommunizieren
Die eigenen Grenzen zu kennen und zu kommunizieren, stärkt das Vertrauen. „Nein“ zu sagen, wenn man etwas nicht erfüllen oder einhalten kann, ist wesentlich. Nur aus Nettigkeit „Ja“ zu sagen und im Nachhinein dem nicht nachkommen zu können, schwächt das Vertrauen.4. Verschwiegenheit - das Anvertraute hüten
Diskret und verschwiegen zu sein, wenn einem etwas persönliches anvertrauet wurde, ist ein Vertrauensbeweis. Persönliches für sich zu behalten und nicht weiterzuerzählen (auszuplaudern), ist nötig, um vertrauenswürdig zu sein.5. Integrität – nach Werten handeln
Integer zu sein, bedeutet nach ethischen Werten zu leben und zu handeln. Das richtige zu tun, auch wenn es manchmal nicht der leichteste Weg ist. Werteorientierung, wie Versprechen einhalten, pünktlich zu sein, oder Verantwortung zu übernehmen, stärkt die eigene Integrität und das Vertrauen.6. Empathie – Verständnis zeigen
Menschen vertrauen mehr und öffnen sich mehr, wenn sie spüren, dass sie Empathie und Verständnis für ihre Gefühle und ihre Gedanken erhalten. Durch Empathie und Verständnis kann eine tiefe und vertrauensvolle Beziehung entstehen.7. Offenheit – andere Perspektiven annehmen
Offenheit für andere Meinungen und andere Perspektiven zeigt, dass man an einer offenen und ehrlichen Kommunikation interessiert ist. Den Gesprächspartner mit seinen Perspektiven respektvoll begegnen. Die Meinungen der anderen zu schätzen, fördert das Vertrauen.8. Unvoreingenommenheit - Gutes unterstellen
Anderen Menschen unvoreingenommen gegenüberzutreten und ihnen nichts Böses zu unterstellen, hilft vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Die eigenen Bewertungen über das Verhalten der anderen eher neutral oder positiv belassen. Ganz nach dem Motto „es wird schon gute Gründe geben, warum sich jemand so verhält“.9. Authentizität – zeige, wer du bist
Menschen vertrauen, wenn sie merken, dass jemand er selbst ist und sich authentisch verhält. Andersrum spüren wir auch, wenn sich jemand verstellt und anders gibt. Es ist leichter jemanden zu vertrauen, der sich ohne Maske und ohne Fassade zeigt.10. Vertrauensvorschuss – Vertrauen schenken
Vertrauen zu schenken und Vertrauen zu erhalten, gehen Hand in Hand. Dies kann bedeuten, Aufgaben zu delegieren, andere in Entscheidungen einzubeziehen oder ihnen die Freiheit zu geben, eigenverantwortlich zu handeln.Abschließend möchte ich erwähnen, dass Vertrauen etwas ist, was man nicht im Vorfeld prüfen kann. Vertrauen kann man schenken und erst später stellt sich heraus, ob es sich bewahrheitet. Vertrauen geht am Anfang mit einem gewissen Vertrauensvorschuss einher. Die Investition lohnt sich dennoch, weil nur so kann man erfahren, ob jemand vertrauenswürdig ist. Vertrauen bleibt ein kontinuierlicher Prozess, gefolgt von den oben erwähnten Verhaltensweisen, die dauerhaft anhalten und die Beziehungsebene für die Zusammenarbeit und Führung stärken.
Ich hoffe sehr, dieser Artikel hat dich inspiriert und angeregt, Vertrauen als eine solide Basis für jegliche zwischenmenschliche Interaktion zu pflegen und zu stärken.
Von Herzen gegrüßt
Deine Edith
Edith DuschMeine Intention ist es, andere Menschen für ihr persönliches Wachstum zu begeistern und sie darin zu unterstützen. Mein Wirken soll einen Raum öffnen, wo jeder zur Entfaltung und zum Aufblühen inspiriert wird. Es ist mein größter Wunsch, dass alle Menschen in eine positive Energie und in eine erfüllende Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen kommen. Ich bin Unternehmensberaterin, Trainerin, Coach und Autorin für persönliche Entwicklung, für Leadership, für Resilienz und Lebenskraft und für den individuellen Erfolgsweg. |
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TippUm dieses Thema zu vertiefen, freue mich auf deine Kontaktaufnahme für ein persönliches Coachinggespräch, weiters findest du Möglichkeiten der persönlichen Weiterbildung unter meinem Link Termine |
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Kommentare
Leopold
Super Artikel, Danke
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